deutsch-französischer Redewettbewerb - Distrikt 111 - Süd Mitte
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Redewettbewerb
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„Wer die Zukunft fürchtet, verdirbt sich die Gegenwart“
Mit Optimismus, positiv gestimmt, stellten sich 21 Schülerinnen und Schüler aus unserem Distrikt diesem Zitat von Lothar Schmidt. An Hand der eingesendeten Videos wurden 10 Kandidaten für die Zwischenausscheidung nach Stuttgart in das Institut Français eingeladen. Nach der Begrüßung durch den französischen Generalkonsul, Monsieur Gaël de Maisonneuve und unserem Governor, Herr Prof. Dr. Gerd Stehle, stellten sich die Schülerinnen der vorgegebenen Aufgabe und setzten sich in einer 10 minütigen freien Rede mit dem Thema auseinander. Eine Jury hatte jetzt die schwere Aufgabe fünf Kandidaten auszuwählen, die dann zu diesem Thema in Metz, in Frankreich, zur „Endausscheidung“ am 6./7. Mai antreten werden.
Es war unglaublich, mit welcher Bandbreite dieses Thema von den Schülerinnen behandelt wurde. Die erste Schülerin wählte einen philosophischen Ansatz in ihrer Betrachtung. Alle Schüler sprachen ihre Ängste zu den Klimaveränderungen aus, ihre Angst, dass es auch in Deutschland zu einem Krieg kommen und so gar Vater, Mutter, Geschwister und Freunde verlieren könnte. Aber auch die Zeit nach dem Abitur wurde angesprochen, wo für alle ein neuer Lebensabschnitt beginnen wird. Es wurde auch eine ganz einfache These aufgeworfen. Wie soll ich mich verhalten, wenn ich als Schiffbrüchiger auf einer einsamen Insel lande? Gerade in dieser extremen Situation kann man sich Ängste nicht erlauben.
Insgesamt war eindeutig das Ergebnis, dass Ängste, Furcht vor der Zukunft, kein Lösungsansatz ist, sondern gerade hier aktives, mutiges Handeln erforderlich ist. Dass es notwendig ist, sich positiv, mit Optimismus der Zukunft zu stellen. Die Gegenwart darf man sich nicht verderben lassen, sondern es muss das Ziel sein, die Gegenwart aktiv mit zu gestalten.
Mit dieser Einstellung unserer jugendlichen Kandidaten kann man sehr wohl positiv in die Zukunft blicken. Wir sind sehr gespannt, wie die französischen Schülerinnen und Schüler das Thema in Metz behandeln werden.
Die Zusammenarbeit mit dem Institut Français hatte sich bewährt. Der französische Generalkonsul hat sein Interesse bekundet, diese Zusammenarbeit im Rahmen des Deutsch-Französischen Redewettbewerbs zu vertiefen. Da es noch einen anderen Deutsch-Französischen Redewettbewerb gibt, schlägt er vor, in Zukunft diese beiden Redewettbewerbe zusammen zu führen.
Aber auch ist es zu erwähnen, das der Lionsfreund Heiner Beck großzügig mit Backwaren diesen Redewettbewerb unterstützt hat. Brezeln, Kuchen, großartige belegte Brötchen trugen dazu bei, dass bei sehr guter Stimmung, entspannter Atmosphäre der Redewettbewerb durchgeführt werden konnte. Auch im nächsten Jahr soll an gleicher Stelle die Zwischenausscheidung für unseren Deutsch-Französischen Redewettbewerb stattfinden. Die Schülerinnen und Schüler, die sich nicht platzieren konnten, haben schon ihr Interesse bekundet, nächstes Jahr wieder an diesem Redewettbewerb teilzunehmen.
Christoph Stephan, Distriktbeauftragter Deutsch-Französischer Redewettbewerb.
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