Der siebenjährige Frank leidet auf beiden Augen an einem angeborenen Grauen Star(Katarakt). Er erzählt, dass er mit seinen Freunden nie richtig spielen kann, weil er den Ball nicht richtig sieht. Franks Mutter bemerkte früh, dass ihr Sohn sich immer mehr zurückzog. Zum Arzt gegangen sind sie allerdings nie, da die Klinik viel zu weit weg ist und sie auch nicht wussten, dass Frank überhaupt geholfen werden kann. Familien, die die Reise trotzdem auf sich nehmen, scheitern oft an den langen Wartezeiten: Die bereits 2011 durch Lions erbaute Augenklinik in Kitwe platzt aus allen Nähten und es ist nicht genügend ausgebildetes Personal vorhanden. Das wollen wir ändern und gehen mit Lichtblicke für Kinder erneut nach Sambia: die bestehende Augenklinik soll um eine Kinderaugenklinik erweitert werden.
Auf unserer Webseite finden Sie alle Informationen zum diesjährigen Lichtblicke-Projekt,den aktuellen Spendenstand sowie die Möglichkeit zur Anmeldung für die tägliche Spendenstand-Mail. Den ausführlichen Bericht über die Drehreise mit Frank lesen Sie inder Online-Ausgabe des LION vom 30. September.

Neun große Lichtblicke-Projekte sind inzwischen nach 3-4-jähriger Laufzeit erfolgreich abgeschlossen. Auch in den fünf noch laufenden Projekten haben wir schon große Fortschritte erzielt und vielen Menschen helfen können:

In Äthiopien (Lichtblicke 2020) ist der Bau der Kinderaugenklinik am ALERTKrankenhaus fast abgeschlossen. Die Integration der Augenabteilung in das gut funktionierende Menagesha.

Rehabilitationszentrum unseres Partners Cheshire Ethiopia verlief erfolgreich, und Überweisungen zwischen den Abteilungen laufen mittlerweile reibungslos. Das Zentrum hat ein effizientes Überweisungssystem etabliert, indem es mit regionalen Krankenhäusern, lokalen Gesundheitszentren und privaten Kliniken zusammenarbeitet.
Der Klinikbau in Uganda (Lichtblicke2021) wird dieses Jahr fertiggestellt. Im neuen mobilen Einsatzwagen, in dem sogar ein Wartebereich und ein kleiner Operationssaal integriert ist, konnten bereits 8.000 Menschen untersucht und behandelt werden. 

„Ich appelliere an Sie, verehrte Lions, Sie, die sehen und hören können und stark, mutigund gütig sind. Wollen Sie sich nicht zu Rittern der Blinden im Kreuzzug gegen die Dunkelheit machen?“ – dieser Appell von Helen Keller jährt sich 2025 zum 100. Mal. Helen Keller, 1880 in Alabama (USA) geboren, verliert ihr Seh- und Hörvermögen mit nur18 Monaten nach einer Krankheit. In ihrer Verzweiflung bitten Helens Eltern 1887 die Lehrerin Anne Sullivan um Hilfe. Durch sie lernt das junge Mädchen das Fingeralphabet, Gegenstandsnamen und die Brailleschrift. Letztendlich lernt Helen sogar, durch Vibration Stimmen zu erkennen und ihre eigene zu nutzen. Sie wird die erste blinde und gehörlose Person in den USA mit einem Universitätsabschluss.
Als Erwachsene setzt sie sich für Menschen mit Behinderung ein, nimmt schließlich an der
International Convention of Lions Clubs in Ohio teil und überzeugt die Lions. Aus ihrem Appell machen sie eine Erfolgsgeschichte, die auch dieses Jahr fortgeschrieben wird. Hier können Sie ihre Rede von 1925 (nachgestellt) hören und sehen: Hellen Keller auf der Webseite von LCI