Wolfgang  Peter Peters, LC Ludwigsburg-Favorite,  erinnert sich

Bei „We Serve“ spielt das Geld eine wichtige Rolle. Unsere Clubs finanzieren ihre Activitys durch Spenden, einige wenige erreichen ein Spendenaufkommen von über 100.000€, die Mehrzahl liegt so bei 10.000 bis 40.000€, einige auch deutlich darunter. Dabei wäre das Wunschziel so ca. 30% Eigenmittel und 70% Fremdmittel. Deshalb Suche nach neuen attraktiven Activitys und Spendengebern. Das in einer Zeit, wo generell ein Spendenrückgang zu beobachten ist.

Unsere Postille ist nunmehr seit über 2 Jahrzehnten eine informative liebgewonnene, ja unverzichtbare Lektüre.

Die Postille hat Eva Friedrich 2004 gegründet und – neben Schriftführer, Webmaster, Präsident(in) bis hin zur Governorin so gut wie alle Lionsämter mit „ihrer“ Postille mit Leben gefüllt. Dafür gebührt ihr großer Dank und ein Nachfolger/in sollte in den Startlöchern stehen, spätestens in 2 Jahren als Geschenk zu ihrem 80. Geburtstag. Näheres zu dem – wie sie sagt – gar nicht so großem Aufwand. Wir erfahren viel über erfolgreiche Activitys anderer Clubs.

Tue Gutes und rede darüber, einer der Leitsprüche unseres leider zu früh verstorbenen LF Lothar Späth. 

Oder nach Eckart von Hirschhausen: Wenn Du nicht aus dem Haus gehst, triffst Du nur die Zeugen Jehovas und siehst ab und zu den Postboten

Der Clubabend…Was hat Dich bewegt diese Woche in 30 sec

Eine leichte Übung bei Beginn eines Clubabends ist die Einzel Kurzabfrage – Dauer max. 30 Sekunden – was hat Dich die vergangene Woche bewegt, was beschäftigt Dich.

Wenn wichtig, entscheidet Präsident über ausführliche Diskussion.

Erreichbarkeit von Hilfesuchenden

Der Hilfe Suchende heftet sein Problem nicht ans schwarze Brett. Man schämt sich, hat keinen Mut, andere um Hilfe zu bitten. Der Zugang zu Service Clubs ist zudem oft erschwert, dass man bei der Kontaktaufnahme neben seiner Adresse auch Grund seines Hilferufs skizzieren sollte.

Erfolgreicher, insbesondere bei kleineren Anfragen ist zusätzlich zum offiziellen Internetauftritt ein Eintrag mit Namen und Telefonnummer eines Mitglieds des Clubs. Aus jahrelanger Erfahrung weiß ich, dass durchschnitt ein bis 2 Anrufe pro Monat erfolgen, die dann an den Activity-Beauftragten weitergeleitet werden

Der kreative Klau

Es gibt Ideen, die von vielen Clubs umgesetzt werden, wie das Entenrennen. Tom Peters hat in den 70 Jahren den Begriff des kreativen Klau´s definiert. Es ist die Kopie einer Innovation plus Hinzufügen eines wie auch immer gestalteten Mehrwerts. So hat der LC Ludwigsburg die Idee  „Bahnabteil“ für an Demenz erkrankte Personen übernommen. Doch im Gegenteil zu dem Original in der Schweiz sieht der Betrachter nicht nur vorbeifliegende Landschaften sondern auch Filme und Bilder aus seiner Jugend, Hochzeit und andere frühere Events, an die sich an Alzheimer Erkrankte erstaunlich gut erinnern. 

Empfehlenswert auch der kleine Film „Lichtblick für Blinde – Lions helfen“, den wir in der Zone mit Unterstützung der Christoffel Blindenmission erstellt haben. Bitte wählen: https://www.youtube.com/watch?v=k7Zai0y03As

Benefizveranstaltungen

Wohl dem, der wiederkehrende Benefizveranstaltungen etabliert hat! Wenn sie einmal laufen, können sie sich zu reinen Gelddruckmaschinen entwickeln. Für außenstehende kein Selbstlauf. Vor allem in der Anfangsphase Überwindung vieler Widerstände

Erfolgsfaktor: Der Macher.

Josef Schumpeter hatte schon 1942 definiert: Die Idee ist an und für sich wertlos, es ist die Umsetzung, die eigentliche Innovation. Den Macher zu finden, derjenige, der seinen ganzen Club oder auf einer Distriktversammlung motiviert, und überzeugt, wie im März 2000 im SI in Stuttgart, Thema „Früherkennung von Hörschäden bei allen Neugeborenen“. Die Governors und eine große Zahl von Clubs in SM und SW  und der Verein für Hörgeschädigte e.V. Tamm haben diese Activity unterstützt. Lions handeln, wo die Administration zögert, 500.000 DM kamen in 5 Jahren zusammen, alle Kliniken in BW wurden versorgt, seit 2009 ist das Hörscreening Bestandteil der U1. Details unter www.homepagewppeters.de